Akupunktur bei IVF und ICSI
Begleitung von IVF/ICSI mit Akupunktur
In meiner Heilpraktiker - Praxis begleite ich Frauen bei künstlicher Befruchtung, IVF und ICSI. Ich verwende Akupunktur und TCM.
Wenn alle Möglichkeiten, schwanger zu werden, ausgeschöpft sind, ruhen alle Hoffnungen auf künstlicher Befruchtung, IVF und ICSI. Leider wird diese Hoffnung für viele Frauen schnell enttäuscht.
Deshalb suchen Frauen zusätzliche Unterstützung und Begleitung durch Akupunktur und TCM.
Das ist auch sehr sinnvoll, denn wenn Frauen auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, dann hat das einen Grund, der sich nicht immer mit IVF und ICSI vollständig umgehen lässt. Meist handelt es sich um Störungen, Erkrankungen oder Funktionsbeeinträchtigungen, die schulmedizinisch weder diagnostiziert noch behandelt werden können.
Wenn eine Frau zum Beispiel erschöpft und gestresst ist, Allergien oder andere Krankheiten hat, kann das eine Schwangerschaft erschweren. Der Körper ist eine Einheit. Eine Fehlfunktion kann sich auf mehrere Bereiche des Körpers auswirken, ohne dass ein direkter Zusammenhang erkennbar ist.
Um die Chancen auf eine Schwangerschaft durch IVF/ICSI zu erhöhen, ist es daher wichtig, den gesamten Körper zu behandeln.
TCM und Akupunktur können die verschiedenen Phasen einer konventionellen Kinderwunschbehandlung gut unterstützen und begleiten.
Viele Frauen, die TCM und Akupunktur während einer IVF/ICSI-Behandlung anwenden, erhoffen sich dadurch eine Erhöhung der Schwangerschaftschancen, aber TCM und Akupunktur können noch viel mehr.
Durch die Behandlung des gesamten Organismus verschwinden viele Beschwerden und Symptome gleichzeitig. Die allgemeine Gesundheit und Vitalität kann verbessert werden. Dies ist auch im Hinblick auf Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft wichtig.
Je gesünder eine Frau ist, desto leichter wird sie die Zeit der Schwangerschaft überstehen und desto leichter wird auch die Geburt sein.
Nicht zu vergessen, die Nebenwirkungen einer künstlichen Kinderwunschbehandlung durch die Hormone. Das belastet den Körper, erschöpft ihn und wirft ihn aus dem Gleichgewicht. Auch damit muss der Organismus fertig werden.
Akupunktur um den Transfer herum
Kurz vor dem Transfer bis einen Tag davor wird Akupunktur angewendet, um die Einnistung zu fördern.
Möglich ist es auch, einige Stunden danach zu akupunktieren.
Wenn es sich einrichten lässt, dann akupunktieren wir vorher und nachher.
Doch ein mal ist auch gut.
Dabei geht es darum, mithilfe der Akupunktur das Qi und Blut im Unterleib zu aktivieren und die Gebärmutter anzuregen, damit sie bereit ist, das Embryo anzunehmen.
Zusätzlich wirkt die Akupunktur beruhigend und entspannend und das hilft enorm. Denn in dieser Zeit sind die meisten Frauen extrem angespannt und unausgeglichen.
Akupunktur nach dem Transfer
Nach dem Transfer behandeln wir im wöchentlichen Abstand weiter, bis zur 12ten Woche. Solange bis eine Schwangerschaft stabil ist.
In dieser Zeit hilft die Akupunktur ruhig und einigermaßen ausgeglichen zu bleiben. Die Wartezeit auf das Ergebnis und die Unsicherheit ob es diesmal hält ist die schwierigste Zeit für die meisten Frauen.
Wenn du das selbst durchgemacht hast, dann weißt du wovon ich spreche.
In dieser Phase wenden wir die Akupunktur an um den Körper zu stärken, zu nähren und zu beruhigen. Damit sich ein Embryo in Ruhe einnisten kann.
Akupunktur und TCM vorbereitend auf IVF/ICSI
Akupunktur während und nach einem Transfer ist gut und hilfreich, doch die eigentlich richtig gute Unterstützung geschieht davor.
Hier kommt nicht nur die Akupunktur zum Einsatz, sondern die TCM.
Es werden Kräuterdekokte und viele andere Mittel verabreicht um den Körper als Ganzes ins Gleichgewicht zu bringen und optimal zu unterstützen.
Warum ist das wichtig?
Eine hormonelle Stimulation und eine anschließende Schwangerschaft ist sehr anstrengend für den Körper.
Manche Frauen merken nichts davon, doch der Körper merkt es. Jede hormonelle Behandlung hinterlässt ihre Spuren.
Deshalb ist es gut und sinnvoll, den Körper im Vorfeld schon zu stärken und in einen guten Zustand zu bringen.
Das machen wir mit TCM, Naturheilkunde, Ernährung und Akupunktur.
Das volle Programm!
Es ist ja kein Zufall, dass Frauen nicht schwanger werden und eine künstliche Befruchtung benötigen.
In der Regel besteht ein Ungleichgewicht oder eine Schwäche.
Diese versuchen wir bestmöglich auszugleichen.
Wir tun was wir können.
So kannst du in einen besseren körperlichen Zustand eine ICSI oder IVF machen.
Das erhöht nicht nur deine Chancen auf bessere Eizellen und eine Schwangerschaft, sondern du wirst dich besser fühlen.
Gestärkt und mehr in deiner Mitte.
Das ist auch bitter nötig.
TCM und Akupunktur nach einer erfolglosen ICSI/IVF
Nach einer erfolglosen künstlichen Befruchtung, ICSI oder IVF gilt es die Scherben zusammenzukehren. Die körperlichen und die seelischen.
Der Körper ist erschöpft und strapaziert und das Herz ist leer und traurig.
Hier unterstützen wir mit Gesprächen, mit Akupunktur und natürlich mit TCM - Dekokten und anderen Mitteln aus der Naturheilkunde.
Wir helfen dir, dich wieder aufzurichten.
Frauen mit Kinderwunsch sind die zähesten Wesen. Sie machen weiter und weiter. Das ein oder andere mal hatte ich mir gewünscht und gebetet, sie mögen endlich aufhören; den Kinderwunsch aufgeben. Aber nein, sie machten weiter.
Wir sind auf jeden Fall für dich da, respektieren deine Entscheidung und unterstützen dich, egal wie du dich entscheidest.
Nach einer erfolglosen IVF ist es wichtig, den Geist zu stabilisieren und zu nähren. Den Körper und die Essenz des Körpers zu stärken. Wieder aufzufüllen und dich in deine Mitte und in dein Gleichgewicht zu bringen.
Hierbei kann die Naturheilkunde und besonders die TCM wertvolle Dienste leisten.
Es gibt wieder die berühmt berüchtigten chinesischen Dekokte und Akupunktur.
Einnistung mit TCM unterstützen, wie geht das?
Was passiert bei der Einnistung-Nidation
Darunter versteht man die Implantation der befruchteten Eizelle im Blastozystenstadium in der Gebärmutter. Zwischen der Eizelle und der Blastozyste bilden sich Blutgefäße. Das Embryo ist nun am Blutkreislauf der Mutter angeschlossen und wird ernährt.
Wann findet die Einnistung des Embryos statt?
Auf normalem Wege dauert dieser Vorgang ab Befruchtung der Eizelle gar 5-10 Tage. Die Eizelle wird im Eileiter befruchtet und wandert dann bis zur Gebärmutter, dabei teilt sich die befruchtete Eizelle und erreicht das Blastozystenstadium. In der Gebärmutter angekommen beginnt die Blastozyste mit dem Endometrium zu interagieren. Wenn alles gut läuft setzt sie sich fest.
Bei einem Transfer wird die befruchtete Eizelle direkt in die Gebärmutter eingesetzt, idealerweise im Blastozystenstadium. Offensichtlich sind die Erfolgsaussichten einer Einnistung größer, wenn die befruchtete Eizelle sich in diesem Stadium befindet. Die Einnistung kann nun sofort beginnen und ist schätzungsweise am 5.ten Tag abgeschlossen.
Merkt man was bei der Einnistung?
Manche Frauen berichten, dass sie den Moment der Einnistung durch ein ziehen oder eine leichte Blutung bemerken, die sogenannte Nidationsblutung. Bei einer IVF und künstlichen Befruchtung passiert im Unterleib der Frau sehr viel. Die vorangegangene Stimulation und die vielen Medikamente führen zu Spannung im Unterleib. Das anschließend hoch dosierte Progesteron kann sowohl schwangerschaftsähnliche Symptome erzeugen als auch menstruationsähnliche Vorboten. Deshalb ist es bei Frauen die einen Embryonentransfer bekommen haben schwierig Anzeichen auseinanderzuhalten und zu bewerten. Es tut sich ganz viel im Bauch.
Wovon hängt die Einnistung ab?
Eizellqualität
Hierzu zählen auch die Gene, also ob die Eizelle intakt ist. Es spielt wie die Eizelle während ihrer Entwicklung genährt wurde, das hängt von der körperlichen Verfassung der Frau ab. Und natürlich vom Alter der Frau, je älter eine Frau umso weniger reaktiv sind die Eizellen. Sie interagieren nicht so schnell mit der Gebärmutterschleimhaut.
Gebärmutterschleimhaut
- Die chinesische Medizin sagt, dass die Gebärmutter durchblutet und warm sein muss, damit sich ein Embryo einnisten kann.
- Auch in der Schulmedizin werden Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut inzwischen diskutiert und manchmal Gerinnungsfaktoren untersucht.
- Immunologisch muss alles okay sein, es darf keine Abstoßungs- und Abwehrreaktion stattfinden.
- Myome und Zysten stellen in vielen Fällen aus der Sicht der Schulmedizin kein Hindernis dar, doch in der chinesischen Medizin geht man davon aus, dass das Myom zwar an eine Stelle sein kann, die ein Embryo mechanisch bei der Einnistung nicht behindert. Doch Zysten und Myome zeigen, dass irgendetwas im Körper nicht ganz optimal läuft. Wenn zuvor genug Zeit ist, wäre es gut auch mithilfe der TCM drauf zu schauen und zu behandeln. Deshalb ist es so wichtig schon im Vorfeld zu behandeln.
- Womöglich gibt es noch andere Gründe die unbekannt sind
SELBSTHILFE
Was du selbst tun kannst, um die Einnistung zu unterstützen
Was kann ich tun um die Einnistung zu fördern?
Diese Frage wird in der Praxis häufig gestellt, deshalb möchte ich sie hier ausführlich beantworten.
So unterstützt du die Einnistung
- Wichtig ist es sich nach dem Transfer nicht gleich in Stress zu stürzen.
- Nimm dir den Tag frei und mach was Schönes. Laß es dir gut gehen.
- Sportarten, die Erschütterungen auslösen und sehr anstrengend sind solltest du auf jeden Fall vermeiden.
- Nach dem Transfer hinlegen und Ruhen. Viele Ärzte sagen, nein das sei nicht notwendig. Ich glaube, dass es gut ist sich erstmal hinzulegen und nicht gleich in der Gegend herumzurennen. Natürlich ist das schwanger werden und die Einnistung ein natürlicher Vorgang.
Ein Embryonentransfer ist es nicht. Wir wissen nicht genau ob es besser ist zu Ruhen oder nicht. Deshalb sage ich, vorsichtshalber einen Gang herunterschalten.
- Sex am Abend vor dem Transfer ist sehr gut, weil die Gebärmutter dadurch angeregt wird.
- Ebenfalls empfehlen möchte ich Sitzbäder mit Kräutern wie Frauenmantel, Schafgarbe und Lavendel, an den Tagen vor dem Transfer.
- Auch heiße Bäder oder Saunabesuche sind super. Allerdings VOR dem Transfer.
- Nach dem Transfer geht es darum alles möglichst in Ruhe zu lassen, sich zu entspannen, sich etwas Gutes zu tun und sich abzulenken.
- In einer Meditation und entspannten Situation mit dem ankommenden Baby zu sprechen, es willkommen zu heißen. Visualisiere wie es sich in der Gebärmutter in einem gemütlichen Nest einnistet und wohl fühlt.
- Tue alles was dir gut tut und dir ein Wohlgefühl verschafft. Wenn du dich wohl fühlst, dann fühlst sich das Baby auch wohl und sicher.
Wenn du unerfüllten Kinderwunsch hast und die Sache systematisch angehen willst, dann folge dem Kinderwunsch - Guide. Hier bekommst du umfassende Informationen und einen systematischen roten Faden. Alles was wichtig ist eben. Der Kinderwunsch - Guide